Beschreibung
Die von 1957 bis 1960 erhältliche Leica I g war das letzte Modell in der Reihe der klassischen Leica Schraubgewindekameras das für photographische Sonderanwendungen vorgesehen war.
Abgeleitet von der ebenfalls ab 1957 erhältlichen Leica III g stellt die I g die vereinfachet Basisversion ohne Sucher und Entfernungsmesser dar. Auch der Selbstauslöser wurde bei der I g nicht eingebaut. In dem kurzen Fertigungszeitraum von nur drei Jahren wurden insgesamt nur ca. 5.968 Kameras hergestellt.
Wie schon das Vorgängermodell, die Leica I f, war die I g überwiegend für den Gebrauch in der medizinisch-technischen oder wissenschaftlichen Photographie, ebenso wie für zahlreiche weitere Sonderanwendungen vorgesehen. Dabei war in den allermeisten Fällen das Fehlen von Sucher und Entfernungsmesser zweitrangig. Beide Teile ließen sich jedoch über das umfangreiche Zubehör bei Bedarf ergänzen.
Die wohl seltensten Varianten der Leica I g sind die hochgradig angepassten Sonderausführungen für die Deutsche Bundespost mit fest eingebautem Summaron 2,8/35mm Objektiv zur Abesung von Zählerständen und die sog. I g "Siemens" für den Einsatz am Mikroskop.
Die angebotene Leica I g (Bj. 1957) befindet sich technisch und kosmetisch in sehr gutem Zustand. Dies ist eine Seltenheit, da die meisten angebotenen Leica I g deutliche Gebrauchsspuren aufweisen.
Produktionsmenge: ca. 5.968 Stück
Rarität: R6
Ausblick: R6