Beschreibung
Die von 1957 bis 1960 gebaute Leica III g war das letzte Modell der klassischen Leica Schraubgewindekameras und gilt unter vielen Leica Sammlern und Anwendern als der krönende Höhepunkt dieser Baureihe.
Drei Jahre nach Markteinführung der Leica M3 vorgestellt, verband die III g das bis dahin gewohnte Bedienkonzept von Leicas Schraubgewindekameras mit einigen Neuerungen der Leica M-Baureihe. Dazu zählt der Sucher mit Leuchtrahmen für 50mm und 90mm Brennweite und die Filmmerkscheibe auf der Rückwand. Auch die Filmspule der III g war mit der Spule der M3 (ab 1957) identisch.
In dem kurzen Fertigungszeitraum von nur drei Jahren wurden insgesamt ungefähr 41.458 Kameras hergestellt, darunter ca.1.780 Stück im kanadischen Leitz Werk in Midland, Ontario.
Innerhalb der regulären Produktion gab es nur geringe äußerlich erkennbare Detailänderungen. Davon betroffen waren bspw. Transportknopf, Verschlußzeitenrad (Kurzzeitknopf) und Zubehörschuh. Auch intern gab es Veränderungen während der Bauzeit, z.B. bei der Befestigung der Deckkappe der III g.
Die wohl seltenste und gesuchteste Variante der Leica III g ist die schwarz lackierte Ausführung für die schwedische Armee. Nur 125 Kameras wurden auf Sonderbestellung 1960 angefertigt.
Die angebotene Leica III g befindet sich technisch und kosmetisch in sehr gutem Zustand. Sie stammt aus dem Baujahr 1957 und weist schon einige Merkmale der späteren Modelle auf.
Produktionsmenge: ca. 41.458 Stück (incl. Leitz Canada IIIg)
Rarität: R5
Ausblick: R5