Beschreibung
Die Leica IIIf wurde 1950 von Leitz/Leica vorgestellt und war eine Weiterentwicklung der Leica IIIc. Die Verschlußkonstruktion der Leica IIIf basiert auf einer Modifikation der während des Krieges gebauten kugelgelagerten Konstruktion und war überaus zuverlässig und robust. Der ab 1954 in der Kamera eingebaute Selbstauslöser ist eine Weiterentwicklung der ersten Ausführung welche in der Leica IIId erstmals verbaut wurde. Darüber hinaus gab es bei der Leica IIIf auch die Möglichkeit den mechanischen Leicavit Schnellaufzug zu verwenden.
Insgesamt kann man sagen, daß die Leica IIIf bei Ihrer Markteinführung 1950 das Beste aus allen bis dahin erhältliche Leica Modellen in sich vereinigte und mit der erstmals erhältlichen Blitzsynchronisation auch eine wichtige neue Funktion mit sich brachte.
Im Laufe der Bauzeit von 1950 bis 1957 wurde drei unterschiedliche Grundtypen der Leica IIIf hergestellt.
Die erste Version hatte schwarze Kontaktzahlen für die Blitzsynchronisation, eine klassische Abstufung der Verschlußzeiten und noch keinen eingebauten Selbstauslöser.
Die zweite Version besaß rote Kontaktzahlen und eine neue Verschlußzeitenreihe. Diese Modelle waren ab 1952 erhältlich und hatten neben der neuen Abstufung der Verschlußzeiten auch einen neu konstruierten Verschlußmechanismus.
Die dritte Version basierte auf der Leica IIIf mit neu konstruierten Verschluß und brachte einen eingebauten Selbstauslöser mit. Diese Version wurde ab 1954 bis zum Produktionsende gebaut.
Angeboten ist eine Leica IIIf der dritten Version aus dem Baujahr 1954. Der technische und kosmetische Zustand ist gut bis sehr gut.
Ausgestattet ist die Kamera mit einem Summicron 2,0/5cm mit thoriumhaltigen Gläsern aus dem Baujahr 1952.
Die Kombination ist eine der seltenen Exportversionen für den amerikanischen Markt!
Produktionsmenge: ca. ca. 59.100 mit roten Kontaktzahlen und Selbstauslöser
Rarität: R4
Ausblick: R4