Beschreibung
Der Universalsucher VIDOM wurde 1932 eingeführt und bis 1939 von Leitz/Leica gebaut. Im Unterschied zu dem früheren "Torpedosucher" bot er von Beginn an Bildfeldbegrenzungen für sechs Brenweiten von 3,5cm bis 13,5cm. Das Betrachtungsbild ist wie beim Vorgänger aufrecht aber seitenverkehrt.
Der Universalsucher VIDOM besitzt einen eingebauten Parallaxenausgleich und das Sucherokular ist für Hochformataufnahmen um 90 Grand schwenkbar.
Anfänglich mit einer einteiligen "Suchernase" gebaut wechselte im Laufe der Produktion die Form zu einer gestuften, zweiteiligen. Daneben gibt es noch kleinere Varianten bei der Gesamtlänge des Suchers und der Größe des Sucherfußes.
Die Ausführung des Gehäuses war in der Regel schwarz lackiert mit vernickelten und später verchromten Anbauteilen. Auch komplett verchomte VIDOM Sucher sind bekannt.
Die wohl seltenste Version ist die vollständig vernicklete Ausführung des Universalsuchers VIDOM. Diese zu finden ist für viele Sammler ein unerfüllter Traum.
Produktionsmenge: nicht bekannt
Rarität: R4, mit Originalverpackung R5
Ausblick: R5