Beschreibung
Durch den Erfolg des Summicron 2,0/35mm angespornt entwickelte Leitz das Summilux-M 1,4/35mm und präsentierte es auf der Photokina 1960 als das "weltweit lichstärkste Weitwinkelobjektiv".
Von Beginn an in einer Ausführung mit Suchervorsatz für die Leica M3 als auch ohne für Leica M2 und deren Folgemodelle angeboten, entwicktete sich das Objektiv in seiner Bauzeit von 1960 bis 1992 zu einem Liebling vieler Photographen.
Die letzte Ausführung des 35er – Summilux fand sich noch bis 1995 in den Verkaufslisten von Leica und wurde ab 1990 durch das legendäre ASPHERICAL abgelöst.
Die schwarze Variante, anfänglich lackiert und später schwarz verchromt, war ab 1961 verfügbar. Frühe Versionen des Objektivs hatten noch eine Verriegelung bei unendlich (den sog. "infinity lock").
Eine weitere Besonderheit der frühen Ausführungen des 35-Summilux ist der hartverchromte Stahlring für die Befestigung Gegenlichtblende. Dieser im Englischen als "steel rim" bezeichnete Ring findet sich nur bei den Objektiven bis 1966.
Nur ungefähr 1.120 Objektive dieser Version wurden mit dem Suchervorsatzt für die Leica M3 ausgestattet!
Ab 1966 wurde das Summilux 35mm mit veränderter Fassung produziert und war in dieser Bauform fast völlig unverändert bis zum Produktionsende erhältlich.
Diese zweite Version des Objektivs ist dadurch zu erkennen, das die Gegenlichtblende kompakter wurde und eine Klemmfeder-Befestigung besitzt.
Produktionsmenge: ca. 18.400 Stück
Rarität: R6
Ausblick: R7