Beschreibung
Das 1963 eingeführte Super-Angulon-M 3,4/21mm war das zweite extreme Weitwinkelobjetiv für die Leica M-Baureihe. Es ersetzte das von 1958-1963 verfügbare Super-Angulon 4,0/21mm und basiert, wie sein Vorgänger auch, auf einem Schneider-Kreuznach Objektiv.
Bei nur geringfügig veränderter Baugröße steigerte die neue Ausführung zum einem die Anfangsöffnung um eine halbe Blende und erzielte auch eine leicht gesteigerte Abbildungsleistung. Beiden Ausführunge gemein ist ein sichtbare Vignettierung bei Offenblende, welche von manchen Photographen bewusst zur Steigerung der Bildwirkung benutz wurde und wird. Unter heutigen Gesichtspunkten ist die Abbildungsleistung als gut zu bewerten, wobei moderne Weitwinkelobjektive eine höhere Abbildungsleistung erzielen können.
Die Hauptanwendungsbereiche des Super-Angulon liegen in der Architektur-, Werbe- und Landschaftsphotographie.
Im Laufe der Produktionszeit gab es eine Modifikation an der Fassung, die es ermöglichte das Super-Angulon 3,4/21mm auch an der Leica M5 zu verwenden.
Diese 2. Version wurde beginnend mit Seriennummer 2473251 gefertigt.
Unbedingt beachten sollte man, dass sich das Super-Angulon-M 3,4/21mm (wie auch sein Vorgänger) nicht an einer digitalen Leica M benutzen lässt. Das letzte Linsenglied des Objektivs taucht so weit in das Kameragehäuse ein, dass eine Beschädigung der Verschlußlamellen (im Extremfall) auftreten könnte.
Produktionsmenge: ca. 3.150 Stück in der 2. Version
Rarität: R6
Ausblick: R7